Viele Jahre begleiten uns unsere Pelznasen treu und zuverlässig durch den Alltag. Mit dem Hundesenior ist man eng zusammengewachsen. Wir kennen und verstehen uns gegenseitig und das Zusammenleben ist sehr harmonisch. Doch auch am gesündesten und vitalsten Hund gehen die Jahre nicht spurlos vorbei. Achtsamkeit ist in dieser Lebensphase besonders wichtig.
Artgerechte und gesunde Fütterung
Es ist nie zu spät seinen Hund gesund zu ernähren. Bei reiner Trockenfütterung spätestens jetzt das Futter einweichen. Ideal ist, wenn der Hund mit Nassfutter gefüttert wird. Mit Nahrungsergänzungen kann die Mahlzeit ideal ergänzt werden.
Gewohnheiten pflegen
Das alte Tier liebt Gewohnheiten, wie z.B. der bekannte Tagesrhythmus, die gewohnten Fütterungszeiten und die vertrauten Betreuungspersonen.
Bewusst unterwegs
Um ein Ausrutschen auf glatten Böden in der Wohnung oder im Treppenhaus zu verhindern ist es sinnvoll, Teppiche auszulegen.
Senioren trödeln gerne auf dem Spaziergang. Die Nase funktioniert noch viel besser als die Augen. Es wird ausgiebig geschnüffelt, getrödelt und markiert. Die Begegnung mit jungen Hunden kann ganz schön nervig sein, da zwei Welten aufeinandertreffen. Dem alten Hund kann auch mal angeboten werden, dass er selbst die Spazierroute bestimmen darf.
Beschäftigung
Schnelle, aktive Sporteinheiten und lange Wanderungen sind nicht mehr möglich. Wenn der Hund sein ganzes Leben lang geistig gefördert wurde, möchte er auch im Alter beschäftigt werden. Die Hundenase funktioniert bis ins hohe Alter supergut. Mit Senioren können Schnüffelspiele aller Art unternommen werden.
Qualitätszeiten einbauen
Das Leben ist endlich. Wir sind uns bewusst, dass die schönste Zeit mit unserem Seniorhund einmal zu Ende geht. Wir geniessen jeden Tag bewusst und schenken dem Hund Qualitätszeit.
Ruhe gönnen
Das Schlafbedürfnis bei älteren Tieren nimmt zu. Die Hunde schlafen länger und tiefer.
Gesundheit im Auge behalten
Der Senior hat mehr Mühe mit der Sommerhitze oder braucht eventuell bei Kälte einen Hundemantel. Die Pfoten- und Zahnpflege ist noch wichtiger als in jungen Jahren. Bei gesundheitlichen Störungen beim Tierarzt vorstellig werden. Hunde lieben auch Osteopathie oder andere sanfte Methoden, die den alternden Bewegungsapparat unterstützen.
© Monica Steiner, www.pelznasen.ch